Profitipp 4 - Die richtige Fütterung bei Kaninchen

Fütterung Kaninchen

Die Fütterung unserer Kaninchen ist das schwierigste Kapitel in der Kaninchenzucht überhaupt. Hier hat jeder sein eigenes Konzept. In folgenden Zeilen möchte ich die Fütterung meiner Weißrex BlA Kaninchen schildern.

 

Die Basis einer jeden Kaninchenfütterung sollte gutes Heu und jederzeit zur Verfügung stehendes Wasser sein. Dies ist auch bei mir so. Heu wird in Türschließraufen angeboten, Wasser aus Trinkflaschen mit Trinknippel.

 

Als Grundfutter werden auch bei mir Pellets angeboten. Genau abgemessen, nie ad libitum. Auch nicht bei tragenden bzw. Häsinnen mit Würfen. Ich möchte am Abend wissen, ob ausgefressen wurde oder nicht. Nur so kann ich sofort reagieren, sollte irgend etwas nicht stimmen.

 

Und der Magen-Darm-Trakt ist die Archillesverse unserer Kaninchen. Das ist eigentlich die Natur. Die Wildkaninchen sind wichtige Nahrungslieferanten vieler Raubtiere und Raubvögel. Dies nur am Rande.

 

Karotten, Löwenzahn, Fenchel und alles was der Garten hergibt wird zwischendurch immer wieder angeboten. Vor allem dann, wenn die Tiere die Pellets liegen lassen. Auch fressen manche Häsinnen bis zu einer Woche vor dem Werfen keine Pellets mehr. Hier muss Saftfutter wie oben beschrieben gegeben werden, damit die Häsin bei guter Kondition bleibt und der Inhalt des Darmtraktes weiter geschoben wird und es nicht zum Aufblähen kommt. Die Folgen kennen wir alle.

 

Zeitweise habe ich auch Strukturmüsli gefüttert. Das ist meiner Meinung nach aber nicht notwendig. Die ersten 10-12 Wochen die Pellets sparsam zu füttern reicht. Wichtiger ist, nicht die billigsten Pellets zu füttern, sondern etwas mehr ausgeben und dafür weniger Verluste zu haben.

 

Als Leckerli bekommen meine Weißrexe zusätzlich Leinsamenpellets. Diese schleimen die Darmwand ein und geben einen guten zusätzlichen Schutz. Dass der Restölgehalt viel Omega 3 Fette enthält und für gute Felle sorgt, sollte keinem Kaninchenzüchter entgangen sein.

 

Ein wichtiger Punkt nach dem absetzen der Jungtiere: diese bekommen 2 Tage lang nur Raufutter, auf keinem Fall Pellets oder Körner. Nur Heu und und ganz wenig Grünes; klar Wasser jederzeit. Viele Züchter meinen es gut mit den abgesetzten Jungtieren und füllen die Näpfe. Dies wird zur späteren Todesfalle und Kokzidiose hat ein leichtes Spiel. Die ersten 10-12 Wochen eher mager füttern zahlt sich später aus.

 

Gegen letztere gebe ich regelmäßig frische Weide, Buche und auch wenig Thuja. Die Gerbsäure der Weide vertragen die Kokzidien nicht und die Thuja stärkt das Imunsystem. Sonst werden sämtliche Gartenabfälle verwertet. Selbst Sonnenblumen gebe ich komplett mit dem Stiel. Ab und zu einen Apfelschnitz; hauptsächlich etwas frische Vitamine und abwechslungsreich. In das Trinkwasser gebe ich Oreganoöl. Dies hilft wunderbar gegen Kokzidiose und auch Enterocolitis, hält die Tränken von Algen sauber und regt den Appetit an.

 

Sollte es dennoch zu Problemen bei der Aufzucht der Jungkaninchen kommen, hilft nur die Selektion wie im Kapitel Fruchtbarkeit beschrieben.

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